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Warum Schattenworte?

Jedes Leben, jeder Zweig
Klopft, pulsiert, sich ständig regt
Unter ihnen ich treib'
Mit allem was schreit, lacht und lebt

Suche Halt in ihrem Streben
Schlag' an ihren Wänden mich
Will und will nicht untergehen
Ändere mich und bleib doch ich

Und keinen Sinn, keine Antwort
Nichts was mich zum Bleiben zwingt
Keine Lösung, ob hier oder dort
Ewige Frage mich um den Verstand bringt

Nichts was man begreifen kann
Träumend von einem dunklen Orte
Sehnend den himmlischen Klang
In Wahrheit doch nur SCHATTENWORTE


Schatten sind unheimlich, undeutlich und geheimnisvoll; Abbilder von wesentlichen Dingen, aber auch Versteck für etwas, das unentdeckt bleiben möchte. Und überall wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Das eine kann ohne das andere nicht sein. Ich denke, dass alles im Leben irgendwo zwischen Licht und Schatten existiert und wahre Einheit kann nur durch Akzeptanz der beiden Teile in sich selbst entstehen.
Ich möchte jeden einladen ein bisschen in den Schatten zu verweilen, die durch meine geschriebenen Worte fließen und vielleicht ein Stück von sich selbst darin zu finden, zu träumen und zu lernen.

© 2005 Elanor/Belial