Warum
Schattenworte?
Jedes
Leben, jeder Zweig
Klopft, pulsiert, sich ständig regt
Unter ihnen ich treib'
Mit allem was schreit, lacht und lebt
Suche
Halt in ihrem Streben
Schlag' an ihren Wänden mich
Will und will nicht untergehen
Ändere mich und bleib doch ich
Und
keinen Sinn, keine Antwort
Nichts was mich zum Bleiben zwingt
Keine Lösung, ob hier oder dort
Ewige Frage mich um den Verstand bringt
Nichts
was man begreifen kann
Träumend von einem dunklen Orte
Sehnend den himmlischen Klang
In Wahrheit doch nur SCHATTENWORTE
Schatten sind unheimlich, undeutlich und geheimnisvoll; Abbilder
von wesentlichen Dingen, aber auch Versteck für etwas,
das unentdeckt bleiben möchte. Und überall wo Licht
ist, gibt es auch Schatten. Das eine kann ohne das andere
nicht sein. Ich denke, dass alles im Leben irgendwo zwischen
Licht und Schatten existiert und wahre Einheit kann nur durch
Akzeptanz der beiden Teile in sich selbst entstehen.
Ich möchte jeden einladen ein bisschen in den Schatten
zu verweilen, die durch meine geschriebenen Worte fließen
und vielleicht ein Stück von sich selbst darin zu finden,
zu träumen und zu lernen.
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